Teile Niederösterreichs und des Burgenlandes haben weiter mit starken Regenfällen zu kämpfen. Die Feuerwehren in den betroffenen Regionen sind seit Tagen im Großeinsatz. Für heute ist eine Entspannung der Lage angesagt.
Weite Teile des Bezirks Neunkirchen in Niederösterreich sind Feuerwehrangaben zufolge auch am Mittwochnachmittag von massiven Starkregenfällen und Unwettern heimgesucht worden. Zu den bereits am Vortag betroffenen Gemeinden kamen dadurch Natschbach-Loipersbach und Wartmannstetten hinzu, berichtete das Bezirkskommando. Am frühen Abend standen noch 38 Feuerwehren mit rund 400 Mann im Einsatz.
Lokale Überflutungen und die Gefahr überlaufender Gewässer forderten abermals die Helfer, hieß es in einer Zwischenbilanz. In Ternitz und Pitten wurden für alle Einsatzstellen im Bezirk unzählige Sandsäcke befüllt und bereitgestellt. 3.500 waren es bereits am Dienstag gewesen. Anhaltende Niederschläge könnten zu stetig steigenden Pegelständen der Pitten und deren Zubringer und somit unweigerlich zu weiteren Problemen führen, teilte das Bezirksfeuerwehrkommando mit.
Überflutete Keller im Burgenland
Auch im Burgenland haben am Mittwoch erneut zahlreiche Feuerwehren zu Unwetter bedingten Einsätzen ausrücken müssen. Betroffen waren die Bezirke Eisenstadt-Umgebung, Mattersburg, Oberpullendorf, Oberwart sowie Güssing und Jennersdorf. Hauptaugenmerk lag einmal mehr auf überflutete Keller, teilte eine Sprecherin der Landessicherheitszentrale (LSZ) heute, Donnerstag, der APA mit.
"Am 3. Juni hatten wir das erste große Unwetter. Seither sind wir neun oder zehn Mal zu solchen Einsätzen ausgerückt", schilderte Pressesprecher Christian Schwartz der APA. "Mittlerweile ist ein Punkt erreicht, wo jeder sagt, jetzt reicht's schön langsam. Die Anspannung, dass wieder etwas kommt, ist sehr groß", so Schwartz, der mit seinen Kameraden auch einen Bezirksleistungswettkampf am kommenden Samstag vorbereiten muss.
Laut Wetterprognosen dürfte es für heute, Donnerstag, "gut ausschauen", meinte eine Sprecherin der LSZ. "Unwetter sind derzeit nicht angesagt. Wir hoffen, dass das auch so bleibt."
(APA)