Elektronische Kuhglocken in Oberbayern und Tirol im Test

Dieser Anblick könnte bald der Vergangenheit angehören.
Dieser Anblick könnte bald der Vergangenheit angehören. (c) imago/MiS (Bernd Feil/M.i.S.)
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Die elektronische Variante soll Almbauern helfen, ihre Kühe in unwegsamem Gelände zu finden.

Auf Almen in Oberbayern und Tirol tragen in dieser Saison einige Kühe testweise neben ihrer traditionellen Kuhglocke eine elektronische Variante. An etwa 150 Tieren werden derzeit nach Angaben der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) unterschiedliche Geräte dreier Entwickler getestet. Sie sollen Almbauern künftig helfen, ihre Kühe in unwegsamem Gelände wieder zu finden.

Bereits 2013 wurden zusammen mit der LfL Prototypen zweier Firmen auf Almen erprobt. Seit 2016 experimentiert auch der Almbauer und IT-Fachmann Matthias Engel von der Bichler Alm bei Jachenau (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) mit selbstgebauten Geräten, mit denen er seine Tiere über GPS orten will. In anderen Ländern wie in der Schweiz wird ebenfalls an der Entwicklung solcher Geräte gearbeitet. Im Handel gibt es sie hierzulande aber bisher nicht serienmäßig. Nur in Norwegen ist laut LfL eine Firma auf dem Markt.

(APA/dpa)

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