35,6 Grad hatte es am Sonntag in dem Ort in Niederösterreich. Auch anderorts in dem östlichen Bundesland musste die Bevölkerung mehr schwitzen als im Rest Österreichs.
Zum dritten Mal infolge ist Hohenau an der March (Bezirk Gänserndorf) am Sonntag der Hitzepol in Österreich gewesen. 35,6 Grad Celsius wurden nach Angaben der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) dort gegen 17.00 Uhr gemessen. Auch die niedrigste Temperatur wurde in Niederösterreich verzeichnet: Am Hirschenkogel hatte es auf 1318 Meter Seehöhe nur 23,1 Grad.
Die fünf Messstellen mit den höchsten Werten liegen fast zur Gänze in Niederösterreich: Bad Deutsch-Altenburg (34,9 Grad), Wolkersdorf (34,3) und Seibersdorf (34) folgen auf Hohenau, dann kommen mit Salzburg Freisaal und Andau im Burgenland zwei Messstellen aus den anderen Bundesländern, wo jeweils 33,9 Grad gemessen wurden. In Wien war es erneut Donaufeld, das mit 33,5 Grad den höchsten Wert erreichte.
Was die Nacht auf Sonntag betrifft, so war es für Wien Innere Stadt mit 23,4 Grad Celsius die dreizehnte Tropennacht, für Wien Hohe Warte (21,5 Grad) die achte. Die längste Serie an Tropennächten in Wien Innere Stadt war 17 Tage im Sommer 1994. Mit insgesamt 28 Messstellen mit Temperaturen mit 20 Grad und darüber gab es in der Nacht auf Sonntag fast doppelt so viele Orte mit einer Tropennacht als tags zuvor.
Und auch diese Woche ist kein Ende der Hitze in Sicht. Temperaturen steigern sich im Verlauf sogar noch und es gibt erwartete Höchstwerte von bis zu 37 Grad am Donnerstag. Am Freitag steigt dann von Westen das Gewitter- und auch Unwetterpotenzial immer weiter an.
(APA)