Geistig abnorme Rechtsbrecher: Wer rückfällig wird, weiß man nicht

Reinhard Eher.
Reinhard Eher.(c) Daniel Novotny
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Die Reform für den Umgang mit geistig abnormen Rechtsbrechern lässt auf sich warten. Psychiater Reinhard Eher hat beim ersten Entwurf mitgearbeitet.

Die Presse: Kriminologe Christian Grafl hat zuletzt vorgerechnet, dass die Zahl der Einweisungen von „geistig abnormen Rechtsbrechern“ seit 2015 stark gestiegen ist. Als mögliche Ursache nannte er den Brunnenmarkt-Fall (Anm.: Ein psychisch kranker Mann erschlug eine Frau). Teilen Sie seine Einschätzung?

Reinhard Eher: Die Zahl der Einweisungen steigt – mit einigen interessanten Knicks – seit 20 Jahren. Es werden mehr Menschen eingewiesen, und sie bleiben länger in der Anstalt.

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