Höchster Wasserfall, kleine Klamm

Wer gern am rauschenden Wasser wandert, findet in Österreich viele Gelegenheiten. Ein paar Empfehlungen.

Wandern und Wasser: Diese Kombination hat für viele Menschen etwas Anziehendes, nicht nur an heißen Sommertagen, an denen das nahe Wasser für angenehme Abkühlung sorgt.

Eher kein Geheimtipp sind dabei die bekannten Krimmler Wasserfälle,mit einer Fallhöhe von 385 Metern die mit Abstand höchsten Wasserfälle Österreichs und die fünfthöchsten der Welt. Im Nationalpark Hohe Tauern in Salzburg gelegen, zieht dieser bereits 1900 angelegte Wasserfallweg im Jahr 400.000 Besucher an. In Serpentinen geht es den Wasserfall entlang auf einer Länge von etwa 4,15 Kilometern bergauf bis ins Krimmler Achental. Geöffnet sind die Krimmler Wasserfälle von Mitte April bis Ende Oktober (www.wasserfaelle-krimml.at).

Aber auch in näherer Umgebung von Wien finden sich für alle, die gern entlang des Wassers wandern, einige wenn auch im Vergleich zu den Krimmler Fällen etwas weniger spektakuläre Ausflugsmöglichkeiten. Im südlichen Waldviertel etwa liegt die Ysperklamm. Etwa zwei Kilometer geht es hier durch den Wald und über Brücken und Stege die Klamm entlang. Am 27. April (19.30 Uhr) findet hier – bei trockenem Wetter – eine Abendwanderung mit dem Titel „Lichtermee(h)r & Klangzauber“ mit Stirnlampen statt. Derzeit ist die Klamm aufgrund von Schneebruchschäden noch gesperrt, aktuelle Infos auf der Website: www.ysperklamm.info.

Etwa eine Stunde von Wien entfernt, im südlichen Wiener Becken, liegt die Johannesbachklamm Würflach, die mit einer Länge von nur einem Kilometer auch für Familien mit kleinen Kindern gut machbar ist. Auch hier spaziert man über Brücken und Stiegen, an heißen Tagen kann man seine Füße im Johannesbach kühlen. Die Klamm ist das ganze Jahr über geöffnet (www.wuerflach.at).

Noch näher bei Wien liegt die Hagenbachklamm im Wienerwald. Der Rundwanderweg entlang des Hagenbachs führt nie steil bergauf, weshalb man hier eine ausgedehnte (5,3 km), aber sehr moderate Runde drehen kann (Infos: www.wienerwald.info).

("Die Presse", Print-Ausgabe, 10.03.2019)

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