Für die Gletscher ist es wohl zu spät

Hintertuxer Gletscher in den Zillertaler Alpen.
Hintertuxer Gletscher in den Zillertaler Alpen. (c) imago images / Panthermedia (nahlik)
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In Wien beraten Glaziologen derzeit, was nach den Gletschern kommt – denn für die Rettung der Eismassive ist es – zumindest hierzulande – ohnehin zu spät.

Wien. Das ewige Eis ist alles andere als ewig. Einige Gletscher in Österreich sind schon eisfrei, der Rest wird – egal, was wir auch dagegen zu tun versuchen – in absehbarer Zeit folgen. Neu ist das nicht. Wie dramatisch es um Gletscher weltweit – besonders aber in den Alpen, und hier wieder in den niedrigeren Lagen, also bei uns – steht, wird aktuell in Wien diskutiert. Derzeit treffen sich hier führende Glaziologen bei der Generalversammlung der Europäischen Geowissenschaftlichen Union (EGU).

Für besonderes Aufsehen gesorgt hat dort eine Prognose aus der Schweiz: Bis 2050 wird die Hälfte der Gletscher der Alpen geschmolzen sein – unabhängig davon, ob Treibhausgasemissionen reduziert werden und wie sich das Klima entwickelt. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts spielt das dann wieder eine Rolle, aber bis 2100 könnten die Alpen völlig eisfrei werden, so die Studie der ETH Zürich, die mit neuen Computermodellen Prognosen für rund 4000 Alpengletscher erstellt hat.

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