Terrorabwehr: Poller für die Mariahilfer Straße

Poller und schwere Sitzmöbel sollen mögliche Angriffe mit Lkw auf der Mariahilfer Straße verhindern
Poller und schwere Sitzmöbel sollen mögliche Angriffe mit Lkw auf der Mariahilfer Straße verhindernDie Presse, Clemens Fabry
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Ähnlich wie schon in der Kärntner Straße sollen Poller Angriffe mit Lkw verhindern. Die Zufahrt in die Begegnungszone soll aber weiter möglich sein.

Poller zur Terrorabwehr kennt man in Wien mittlerweile. Da gibt es etwa jene vor dem Bundeskanzleramt auf dem Ballhausplatz, jene auf dem Rathausplatz und auch auf der Kärntner Straße.

Nun soll auch die Mariahilfer Straße welche bekommen. Zusätzlich werden auch neue, schwere Sitzmöbel aufgestellt, wie Radio Wien berichtete. Die Verkehrssituation soll sich dadurch aber nicht ändern, die Einfahrt in die Begegnungszonen wird möglich bleiben, da die Einbauten versetzt montiert werden.

Bremse für Lkw

Die Poller sollen aber verhindern, dass ein Lkw mit hoher Geschwindigkeit in die Straße einfährt. Bei den Querungen wird es keine Maßnahmen geben, da Fahrzeuge hier, um auf die Mariahilfer Straße zu gelangen, eine Kurve fahren müssten. Die Poller bzw. Möbel werden am Beginn der Begegnungszone errichtet, also bei der Kaiserstraße bzw. im Bereich der Zweierlinie.

Die Presse, GK

Laut einer Mitteilung des Büros von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) sind die Planungen abgeschlossen, letzte Abstimmungsgespräche würden laufen. Die Elemente werden in den kommenden Monaten produziert und entsprechend eingebaut. Sollte sich kurzfristig etwas an der Bedrohungslage ändern, können auch sofort temporäre Schutzmaßnahmen errichtet werden.

Was die Kosten angeht, gab die Stadt noch keine Informationen heraus. Eine Orientierung: Die Baumaßnahmen zur Terrorabwehr auf dem Ballhausplatz kosteten knapp 800.000 Euro, wie aus einem Rechnungshofbericht hervorging. Ein Drittel davon, 243.00 Euro, entfiel allerdings auf einen Baustopp, den die Regierung unter dem damaligen Bundeskanzler, Christian Kern, 2017 nach Kritik von Boulevardmedien verhängt hatte. (APA/red.)

(APA/Red.)

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