Die neue Freiwilligkeit: Kurz und gut

Ehrenamtliche Helferinnen beim Wiener Roten Kreuz: Leopoldine Schreiber, Ingrid Janesch-Busenlechner, Renate Stepansowsky und Silvia Lehner (v. l.).
Ehrenamtliche Helferinnen beim Wiener Roten Kreuz: Leopoldine Schreiber, Ingrid Janesch-Busenlechner, Renate Stepansowsky und Silvia Lehner (v. l.).(c) Stanislav Kogiku
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Die Zahl der freiwilligen Helfer nimmt zu, wenn auch in einer neuen Form: Viele (junge) Menschen engagieren sich nicht mehr langfristig, sondern für konkrete Projekte. Oder einen Tag lang im Team.

Es gibt Bananenschnitten, Kaffee und Tee, Wurst und Aufstriche, und aus den Boxen des CD-Players hört man Roy Black und Anita Schön ihr kleines Schlagerlied auf das Leben singen: „Schön ist es, auf der Welt zu sein, sagt die Biene zu dem Stachelschwein.“ Es ist Donnerstagnachmittag in der Bezirksstelle des Wiener Roten Kreuz im zehnten Bezirk, ein Fixtermin für viele Seniorinnen. Denn donnerstags trifft man sich beim Senioren-Aktiv-Club.

Möglich machen das vier Frauen, die sich ehrenamtlich beim Roten Kreuz engagieren und die Nachmittage Woche für Woche gestalten: Es wird gemeinsam Kaffee getrunken, es werden Gedächtnis-, Bewegungsübungen gemacht, Ausflüge organisiert. Vor allem aber: Es wird älteren Menschen Zeit geschenkt, zugehört, und viele werden vor der Einsamkeit bewahrt.

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