Gewitter und Brände: Feuerwehren im Großeinsatz

Das Ende der Hitze brachte heftige Gewitter mit Blitzschlägen, Bränden und umgestürzten Bäumen.

Wien. Die heftigen Gewitter und Unwetter, teils mit Sturm und Hagel, haben am Wochenende der jüngsten Hitzeperiode ein Ende gesetzt – und für zahlreiche Feuerwehreinsätze gesorgt. Im Süden Österreichs hatten es die Einsatzkräfte mit durch Blitzschläge ausgelösten Bränden, umgestürzten Bäumen und Schäden durch heftige Windböen zu tun. In Kärnten war der Raum Spittal an der Drau besonders betroffen. Laut Polizei wurde durch den Sturm ein Wohnhaus abgedeckt. Darüber hinaus gab es mehrere Straßensperren wegen umgestürzter Bäume, etwa auf der Tauernautobahn.

Am Wörthersee kenterten vor Pörtschach zwei bemannte Boote fast zeitgleich. Sämtliche an Bord befindlichen Personen konnten unverletzt gerettet werden. Auch im Burgenland und in Niederösterreich haben Unwetter in der Nacht auf Sonntag für zahlreiche Feuerwehreinsätze gesorgt: Umgestürzte Bäume blockierten Straßen, und nach einem Gewitter mit Starkregen und Sturmböen mussten überflutete Keller ausgepumpt werden. In Riegersburg (Bezirk Südoststeiermark) schlugen Blitze in zwei Häuser ein und setzten die Dächer in Brand, die von Feuerwehren gelöscht wurden.

Waldbrandeinsatz

Zuvor, am Samstag, hatte in Teilen Österreichs Dürre für zahlreiche Feld- und Wiesenbrände vor allem in Oberösterreich sowie einen Waldbrand in Niederösterreich gesorgt: Dieser Waldbrand am Buchenschopf in Kleinzell konnte erst von Feuerwehren aus drei Bezirken nach stundenlangem Einsatz inklusive Löschwasser aus einem Hubschrauber gelöscht werden. (APA/cim)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 8.07.2019)

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