Zuchtenten-Treibjagd soll im Burgenland verboten werden

Auf einem Bauernhof in Goslar am Harz in Niedersachsen im Ortsteil Vienenburg leben von Mai bis Nov
Auf einem Bauernhof in Goslar am Harz in Niedersachsen im Ortsteil Vienenburg leben von Mai bis Nov(c) imago/Martin Wagner (Martin Wagner)
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SPÖ und FPÖ wollen die umstrittene Jagd, bei der tausende Enten entlang der Leitha ausgesetzt werden, mit Ende des Jahres verbieten.

Die umstrittene Zuchtenten-Jagd entlang der Leitha, bei der tausende Enten ausgesetzt und ein paar Wochen später bei Treibjagden abgeschossen werden, soll im Burgenland verboten werden. Die rot-blaue Koalition werde im Herbst das Jagdgesetz entsprechend ändern, hieß es am Montag in einer Aussendung.

Die Zuchtenten-Jagd ist seit Jahren umstritten, immer wieder hatten Tierschützer Kritik geübt. Deshalb soll der Jagd nun ein Ende gesetzt werden. "Dieses Aussetzen von Enten ist mit den ethischen Grundsätzen der Jagd nicht mehr vereinbar", begründete die zuständige Landesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ) die Gesetzesänderung.

Enten-Treibjagd „nur zur Belustigung“ 

Bei der Zuchtenten-Treibjagd werde die "ursprüngliche Intention des Jagens, nämlich die Erhaltung des biologischen Gleichgewichts," verfehlt. Sie diene nur der Belustigung und verursache großes Tierleid.

FPÖ-Klubobmann Geza Molnar und SPÖ-Klubobfrau Ingrid Salamon zeigten sich erfreut, dass man wohl schon bald eine Gesetzesänderung beschließen werde können. Über die wesentlichen Eckpunkte sei man sich bereits einig.

(APA)

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