Grundwehrdiener durch Pistolenschuss verletzt

Der Schuss dürfte beim Verstauen der Waffe gelöst worden sein. Lebensgefahr für den 20-jährigen Oberösterreicher besteht offenbar nicht.

Ein Soldat in der Südsteiermark ist Montagmittag durch einen Pistolenschuss schwer verletzt worden. Das Projektil hatte sich laut ersten Informationen der Polizei beim Verstauen der Waffe gelöst und den 20-Jährigen im Bereich des Beckens getroffen. Lebensgefahr bestand offenbar nicht. Der Rettungshubschrauber brachte den Verletzten ins LKH Graz.

Der Vorfall passierte gegen 11.30 Uhr in der eigentlich aufgelassenen Mickl-Kaserne in Bad Radkersburg (Bezirk Südoststeiermark), die derzeit für den Assistenzeinsatz an der Grenze als Unterkunft genutzt wird. Der Grundwehrdiener aus Oberösterreich war offenbar mit der Pistole in den Waffenverwahrungsraum gegangen, wenig später löste sich der Schuss. Die näheren Umstände und der Hergang waren vorerst nicht bekannt.

Die Spurensicherung hat am Nachmittag ihre Arbeit aufgenommen und erste Vernehmungen fanden statt. Zudem soll eine interne Untersuchungskommission des Militärkommandos Steiermark den Vorfall untersuchen.

(APA)

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