Was suchst du? Die Lust am Verborgenen

Kinder lieben Versteckenspielen und brauchen lange, um es zu lernen.
Kinder lieben Versteckenspielen und brauchen lange, um es zu lernen.Westend61 / picturedesk.com
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Wir brauchen fast fünf Jahre, um es zu lernen – und dann ist es bis ins Alter eine Freude: Verstecken. Über das Suchen und Finden und den Reiz des österlichen Brauches.

Für die Kinder ist es der beste Moment des Tages. Wenn die Eltern noch – ganz zufällig – ein Stück Fell vom Osterhasen gesehen haben und man nur mehr hinauslaufen muss, um hinter Büschen und Brettern möglichst viele Eier und Schokoladen-Nester zu finden.

Auch diesen Sonntag werden wieder tausende Kinder ins Grüne stürmen, so es das Wetter zulässt. Es ist eine Tradition, die über 300 Jahre zurückreicht. Schon 1691 schrieb Abt Jakob von Schuttern, dass er Eier für Kinder im Garten versteckt habe. Das Ei steht als Symbol für die Fruchtbarkeit. Schon in Ägypten und in Persien wurden Eier zum Frühlingsanfang bunt gefärbt. Der Osterhase wiederum wurde vom Mediziner Georg Franck von Franckenau im Jahr 1682 das erste Mal erwähnt. Er steht neben der Fruchtbarkeit auch immer wieder symbolisch für die Auferstehung. Nur warum versteckt der Hase die Eier? Und warum haben wir so große Lust daran, Verstecktes zu finden?

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