Bösen Gerüchten um die Diözesanspitze will der neue starke Mann in Kärntens kränkelnder Kirche nachgehen.
Nun geht alles sehr rasch. Am Tag eins nach der feierlichen Inbesitznahme der Diözese St. Pölten durch Alois Schwarz mit Kardinal Christoph Schönborn, Nuntius Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner geht es um das Aufarbeiten des bischöflichen Erbes, das der Niederösterreich-Heimkehrer hinterlässt.
In Kärnten, dem bisherigen Einsatzort von Schwarz, gibt es vielerorts Aufatmen über die Abberufung des im Umgang mit Mitarbeitern nicht einfachen Bischofs durch Papst Franziskus. Am Montag also hat das Domkapitel den Administrator gekürt, der in der Sedisvakanz die Diözese führt. Erwartungsgemäß fiel die Wahl auf Engelbert Guggenberger. Der neue starke Mann war zehn Jahre als Generalvikar die rechte Hand des Bischofs.