Die bisher beispiellosen Auseinandersetzungen zwischen zwei katholischen Spitzenklerikern gehen in die nächste Runde.
Was müssen das für Kränkungen und Enttäuschungen gewesen sein, die zwei hochrangige katholische Priester derart massiv gegen einander auftreten lassen? Der nach St. Pölten versetzte (strafversetzte? Genau weiß man das angesichts der Intransparenz der Entscheidung nicht) Bischof Alois Schwarz hat in seiner früheren Wirkstätte Klagenfurt eine tief verbitterte Führungsmannschaft mit Interimsleiter Engelbert Guggenberger hinterlassen.
Dabei war der als Generalvikar rechte Hand von Schwarz. Möglich, dass da der Grund für die Auseinandersetzung liegt. Tatsächlich haben offenbar zunächst zwei Frauen (die einander bekämpft haben), dann hat eine Frau das besondere Vertrauen des Bischofs genossen und – Recherchen sowie an die „Presse“ herangetragene Schreiben legen den Verdacht mehr als nahe – in die Diözese regiert. Guggenberger war machtlos.