Schönborn tauscht zwei Bischofsvikare aus

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Dariusz Schutzki, gebürtiger Pole, ist ab 1. September für Wien zuständig. Diese überraschende Entscheidung wurde am Mittwoch bekannt. Schutzki will weiterhin Pfarrer in St.Othmar, im dritten Bezirk bleiben.

Wien/D.n./Pew. Der knapp 47-jährige gebürtige Pole Dariusz Schutzki wird am 1. September Kardinal Christoph Schönborns unmittelbarer Vertreter im Vikariat Wien-Stadt. Diese überraschende Entscheidung wurde am Mittwoch bekannt. Schutzki will Pfarrer in St.Othmar, Wien Landstraße bleiben. Der Dechant des dritten Bezirks gilt dort als überaus beliebt. Entgegen dem Trend hat sich die Zahl der Messbesucher an Sonntagen nicht verringert.

Schutzki übernimmt das Amt von Karl Rühringer, der Dekan des Domkapitels bleibt. Auch Amadeus Hörschläger, der Bischofsvikar für jenen Teil der Erzdiözese, der im Süden nach Niederösterreich reicht, geht ab Herbst und übernimmt die Stadtpfarre Baden St.Stephan. Ihm folgt der gebürtige Salzburger Rupert Stadler (59). Pfarrer Schutzki wurde in Koscierzyna bei Danzig in Polen geboren. Nach der Schule trat er in den Orden der Resurrektionisten ein. 1990 wurde er in Krakau zum Priester geweiht, danach zum Kaplan in St.Othmar, Wien Landstraße berufen. 1997 wurde er Pfarrer in Prellenkirchen und Deutsch Haslau. Seit September 2003 ist Pfarrer Schutzki wieder in St.Othmar tätig.

Pfarrer Stadler wurde in Golling geboren. Theologie studierte er in Salzburg und Wien. 1981–1987 war er Assistent bei Paul M. Zulehner, 1983–1993 Studentenseelsorger und Universitätsseelsorger in Wien. 1990 wurde er zum Pfarrer von Breitenfurt-St. Bonifaz ernannt, 2006 auch zum Pfarrer von Breitenfurt-St.Johann Nepomuk.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.03.2011)

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