Aus bisher unbekannter Ursache kam es zu einem Brand im AKW Fukushima Zwei. Radioaktivität sei nicht ausgetreten, heißt es.
Die Pannenserie in Japans Atomkraftwerken reißt nicht ab: Nach monatelangen Bemühungen, das AKW Fukushima Eins unter Kontrolle zu bringen, meldete der Betreiber Tepco nun einen Brand aus dem zwölf Kilometer südlich gelegenen Kernkraftwerk Fukushima Zwei.
Der Brand sei schnell gelöscht worden, Verletzt habe es nicht gegeben, teilte Tepco mit. Ein Austritt von Radioaktivität werde nicht befürchtet. Die Brandursache werde derzeit ermittelt.
Bei einem Erdbeben und dadurch ausgelösten Tsunami im März ist die Tepco-Atomanlage Fukushima Eins schwer beschädigt worden. Die Folge war die schlimmste Atomkatastrophe seit dem Reaktorunglück von Tschernobyl. Auch in Fukushima Zwei wurde nach dem Beben in drei von vier Blöcken ein Notfall erklärt. Ein Arbeiter starb bei einem Kranunfall.
(Ag.)