Oskar Deutsch als IKG-Präsident wiedergewählt

Archivbild: Oskar Deutsch bleibt Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien.
Archivbild: Oskar Deutsch bleibt Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien.(c) APA/HERBERT NEUBAUER
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21 von 24 Vorstandsmitgliedern stimmten für den amtierenden Vorsitzenden. Seine Liste Atid ist nach wie vor die stärkste Fraktion.

Oskar Deutsch ist als Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) wiedergewählt worden. In der konstituierenden Sitzung des neu gewählten Kultusvorstandes stimmten 21 der 24 Mitglieder für den Vertreter der stärksten Liste, Atid. Als Vizepräsidenten wurden Josef Sarikov (Sefardim-Bucharische Juden) und Dezoni Dawaraschwili (Verein Georgischer Juden) gewählt.

Die Wahl in der IKG Wien hatte bereits Anfang November stattgefunden, wobei sich Atid trotz Stimmenverluste als stärkste Liste behaupten konnte. Deutsch hatte bereits Anfang des Jahres das Präsidentenamt von Ariel Muzicant übernommen.

Gratulationen der Parteien

Vertreter der Wiener Parteien grautlierten dem wiedergewählten Präsidenten. "Seine Erfahrung und langjährige Praxis machen mich sicher, dass er die Geschicke der jüdischen Community mit Hingabe und Erfolg zu lenken weiß", wird etwa Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny in einer Aussendung zitiert.

ÖVP-Obmann Manfred Juraczka sieht in dem Votum für Deutsch großes Vertrauen innerhalb der Kultusgemeinde. Auch der Wiener FPÖ-Stadtrat David Lasar gratuliert per Aussendung.

(APA)

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Liste Atid bildet eine Koalition mit fünf Listen. Der Konkurrent Engelberg ist nicht beteiligt. Als Schwerpunkt der kommenden fünf Jahre sieht Deutsch die Erhaltung der Einheitsgemeinde.

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