Hochhaus beim HeumarktDas Areal beim Wiener Eislaufverein soll umgebaut werden. Die aktuellen Pläne sehen unter andrem direkt neben dem Hotel Intercontinental einen Wohn-Turm mit 73 Meter Höhe vor. Doch da das Areal zum Weltkulturerbe Innere Stadt zählt, zeigte die Unesco schon 2013 die gelbe Karte. Der Wohnturm solle deutlich niedriger gebaut werden, ansonsten könne das Kulturerbe gefährdet sein. Architekten und Anrainer protestieren gegen das Projekt - bisher ohne großen Erfolg.
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Steinhof-GründeFür die Steinhof-Gründe im 14. Bezirk mit dem Otto-Wagner-Spital in der Mitte gibt es Pläne zur Verbauung, die von Anrainern heftig bekämpft werden. Sie fürchten, dass die Stadt dort Umwidmungen genehmigt und dann luxuriöse Wohnungen gebaut werden könnten. Es gab bereits eine Mediation der Anrainer mit der Stadt Wien. Ziel ist der unzerstörte Erhalt des Jugendstilareals und der Grünanlagen.
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HeurigenorteIn den Wiener Heurigenorten wie Grinzing (Bild) droht die Zerstörung des traditionellen Ortsbildes. Immer wieder werden alte Gebäude (Winzerhäuser, Heurige) von Interessenten erworben. Durch Umwidmungen gelingt es dann, neue teure Wohnbauten hinzustellen. Oft geben auch Winzer auf, weil es niemanden gibt der den Betrieb übernimmt. Bürger fordern, dass die Stadt mehr Einfluss nimmt und strengere Regeln für die Weitergabe von alten Gebäuden aufstellt.
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Danube FlatsNeben der Reichsbrücke, beim bisherigen Seidler-Turm, soll ein neues Hochhaus der Soravia-Gruppe entstehen. Der 150 Meter hohe Turm soll am Standort des geschlossenen Cineplexx Reichsbrücke errichtet werden. Petitionen und Anrainer-Kritik konnten den Bau nicht verhindern, obwohl sie einige Argumente anführten: Kein rechtmäßiges Wettbewerbsverfahren, Anlasswidmung , zuviel Wind und Lärm, falsche Renderings etc. Auch die Rolle des grünen Planungssprechers Chorherr, der sich stark für das Projekt ausgesprochen hat, wird von den Anrainern kritisiert.
In der WiesenSüdlich der Großbauten von Alt Erlaa erstrecken sich derzeit noch viele Grünflächen. Diese sollen nach dem Willen der Stadtplanung massiv verbaut werden. Insgesamt sollen dort ähnlich viele Wohnungen wie im Stadtentwicklungsgebiet Aspern entstehen. Kritik gibt es aber daran, dass es kein Konzept für das Gesamtareal gibt bzw. dieses erst im Entstehen ist. Dass die grün-geführte Stadtplanung hier Hochhäuser bis zu 60 Meter in die Landschaft stellen will, stößt ebenfalls auf Unverständnis.>> Zum Artikel: Regiert der Investor oder die Stadt?
(c) Michaela Bruckberger
Die umstrittenen Bauprojekte in Wien
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