Neue Schule als Zuckerl für EU-Amt

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
  • Drucken

Wien will neuer Standort von zwei großen EU-Behörden werden. Für die Kinder des hochqualifizierten Personals wird nun eine neue internationale Schule mit 500 Plätzen errichtet.

Wien. Wie ein Teilnehmer des Song Contests wartet Wien auf die Entscheidung aus Brüssel, ob man nun als glücklicher Gewinner aus dem Finale hervorgeht. Wie die „Presse“ exklusiv berichtete, hat sich Wien als neuer Standort für jene EU-Behörden beworben, die nach dem Brexit ein neues Zuhause brauchen – nämlich die Europäische Arzneimittelagentur EMA mit 900 Mitarbeitern und die europäische Bankenaufsichtsbehörde mit etwa 200.

Die Entscheidung wird nun vermutlich rasch in den nächsten Wochen gefällt – denn das Thema wird brandaktuell: Man rechnet damit, dass die Briten in den nächsten Tagen mit einem Brief an die EU ihr Austrittsbegehren bekannt geben und somit der offizielle behördliche Prozess startet.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

OESTERREICHISCHE POSTSPARKASSE
Österreich

Österreichs Eigentore im Bemühen um Zuschlag für EU-Agentur

Wien hätte gute Chancen, die in London stationierte Arzneimittelagentur zu übernehmen, würde die Regierung nicht Osteuropa verärgern.
Symbolbild: Blick auf Wien
Österreich

Wiens Immobilien für die EU-Behörde

In den nächsten Wochen wird entschieden, in welcher Stadt die zweitgrößte EU-Behörde EMA angesiedelt werden soll. Wien bietet der EU nun verschiedene Immobilien an.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.