Das Angebot des Bürgermeisters sorgt (vorerst) für Ruhe.
Es herrscht Ruhe nach dem roten Krisengespräch – und der plötzliche Frieden in der Wiener SPÖ hat einen Grund. Am Mittwoch hatte sich Bürgermeister Michael Häupl mit einer Phalanx von rund 20 hochrangigen parteiinternen Kritikern getroffen. Konkret jenen, die vom Bürgermeister laufend eine Entscheidung über den künftigen Weg der Partei eingefordert hatten; was die Regelung von Häupls Nachfolge einschließt.
Nach dem Gespräch zeigte sich Ex-Parteimanager Christian Deutsch, bisher aktivster Häupl-Kritiker, zufrieden und unterstützt nun die Friedensinitiative des Bürgermeisters: Erstmals sei ein Fahrplan festgelegt worden, „was ein wichtiges Ergebnis ist“.