Kriminalität: Wo Wien am (un)gefährlichsten ist

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Seit dem tödlichen Kopfschuss am Wochenende fragen sich viele, ob man in der Brigittenau oder in einem anderen Bezirk besonders gefährlich lebt. Die Antwort: Nicht selten widersprechen die harten Fakten dem erlebten Gefühl.

Wien. Ostersonntag, Wien Brigittenau. In der Jägerstraße geraten auf dem Gehsteig mehrere Personen miteinander in Streit. Plötzlich fällt ein Schuss. Ein Toter bleibt mit einer Kugel im Kopf zurück. Kurze Zeit später stellt sich der mutmaßliche Täter, ein 27-jähriger Kosovare, der Polizei.

Steht dieses Gewaltverbrechen exemplarisch für die Sicherheitslage in Wien? Ist es typisch für die Brigittenau? Trifft für die Region gar das starke Wort „Problembezirk“ zu? Oder ist ein spektakuläres Gewaltverbrechen, das nach derzeitigem Kenntnisstand ein persönliches Motiv als Auslöser hat, alles andere, nur nicht repräsentativ? „Die Presse“ hat die größten Deliktsfelder der Kriminalstatistik für 23 Wiener Bezirke ausgewertet und miteinander verglichen. Das Ergebnis ist eine Art Kriminalitätsatlas der Hauptstadt.

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Er habe seinen Kontrahenten nur mit der Waffe schlagen wollen, als sich ein Schuss löste, sagt jener 27-Jährige, der am Sonntag einen Mann mit einem Kopfschuss getötet hat. Die Waffe hat er wegen seiner Tätigkeit als Türsteher.

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