Wiens kleine Winterschanigärten

Maria Fodors Ilonastüberl in der Wiener Innenstadt ist eines der ersten Lokale mit Winterschanigarten.
Maria Fodors Ilonastüberl in der Wiener Innenstadt ist eines der ersten Lokale mit Winterschanigarten.(c) Clemens Fabry
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Im Dezember beginnt die erste volle Saison mit Schanigärten auch im Winter. Trotz Auflagen haben bisher rund 190 Wirte um Bewilligung angesucht – viele verzichten jedoch.

Wien. Im Winter draußen zu trinken und zu essen, das kennen sie ja, die Wiener. Wenn auch bisher eher nur im Stehen, auf den vielen Adventmärkten.
Das Draußensitzen in der kalten Jahreszeit müssen viele Wiener erst noch lernen. Im heurigen Winter haben sie dazu mehr Möglichkeiten denn je: Beginnt doch kommende Woche – nach jahrelanger Debatte – die erste volle Winterschanigartensaison in der Stadt. Bisher haben rund 190 Wirte um Bewilligung eines solchen Winterschanigartens angesucht, die meisten davon in der Innenstadt, wo es jene Gruppe potenzieller Gäste gibt, die die Idee des Im-Winter-Draußensitzens aus ihren Heimatländern (etwa Italien oder Russland) kennen: die Touristen.
Denn die Wiener selbst „sind das noch nicht so gewöhnt“, sagt Maria Fodor, die schon Anfang des Jahres, als die neue Regelung in Kraft trat, eine der ersten war, die vor ihrem Ilonastüberl in der Bräunerstraße probeweise einen Winterschanigarten aufgestellt hat. Die ersten Erfahrungen waren positiv. Auch in der nahe gelegenen Wallnerstraße wird das Levante nach dem Probelauf Anfang des Jahres, diesmal aufgerüstet mit Heizschwammerl, den Winter über im Freien servieren. Ihr Winterschanigarten, sagt Fodor vom Ilonastüberl, habe aber auch den Zweck, „dass man unser Lokal vom Graben aus gut sehen kann“. Obwohl er in der Winterversion nur vier Tische mit jeweils zwei Sesseln umfasst.

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