Wien: Petition für Fahrverbot vor Schulen

Eine Fußgängerinitiative wünscht sich temporäre Fahrverbote vor Schulen.
Eine Fußgängerinitiative wünscht sich temporäre Fahrverbote vor Schulen.(c) Bilderbox
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Nach Salzburger Vorbild soll sich die Schulstraße auch in Wien durchsetzen: Eine Fußgängerinitiative will erreichen, dass es bis 2020 in jedem Bezirk zumindest eine Schule mit temporärem Fahrverbot in der Früh gibt.

Wien. In Salzburg gibt es sie seit vergangener Woche vor vier Schulen, in Bozen schon seit mehr als 25 Jahren, flächendeckend: Temporäre Fahrverbote vor Schulen nämlich, die verhindern, dass Eltern ihre Kinder mit dem Auto bis vor den Schuleingang führen und so nicht selten für ein Verkehrschaos sorgen, aber auch die Sicherheit der Kinder gefährden.

Nun könnte auch Wien nachziehen: Die Fußgängerinitiative „Geht-doch.Wien“ setzt sich dafür ein, dass das Modell des temporären Fahrverbots vor Schulbeginn (meist zwischen 7.30 und 8 Uhr) auch in Wien umgesetzt wird. Bis 2020, so das Ziel, soll es in jedem Bezirk zumindest eine Schule geben, vor der eine temporäre autofreie Zone in den Morgenstunden gilt. Mehr als 300 Unterschriften sind bereits gesammelt, sagt Hanna Schwarz von„Geht-doch.Wien“, bei 500 Unterschriften wird das Anliegen im Petitionsausschuss des Gemeinderats behandelt. „Das wird ganz schnell gehen“, sagt Schwarz, „temporäre Fahrverbote sind gerade ein großes Thema.“

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