Wien kauft erstmals große Elektrobusse

Ein kleinerer Elektrobus des Herstellers Rampini auf der Linie 3A.
Ein kleinerer Elektrobus des Herstellers Rampini auf der Linie 3A.Wiener Linien / Zinner
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Auf der Linie 4A werden künftig sieben zwölf Meter lange Fahrzeuge mit Platz für 63 Fahrgäste unterwegs sein. Die Busse sollen innerhalb von sechs Minuten aufgeladen werden können.

Die Wiener Linien werden künftig neben den bereits in Betrieb befindlichen E-Kleinbussen auch größere Elektrobusse einsetzen. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, wurde nun der Kauf von insgesamt sieben Fahrzeugen besiegelt. Nach einer europaweiten Ausschreibung erhielt der italienische Hersteller Rampini den Zuschlag. Jeder Bus kostet 500.000 Euro, insgesamt zahlen die Wiener Linien für die sieben neuen Fahrzeuge also 3,5 Millionen Euro an den Hersteller.

Die neuen, zwölf Meter langen Gefährte werden ab Ende 2018 auf der Linie 4A zum Einsatz kommen, die zwischen Karlsplatz und der Wittelsbachstraße in der Leopoldstadt unterwegs ist. Derzeit sind hier noch die regulären Dieselbusse unterwegs, nach und nach werden sie durch die Elektrobusse ersetzt. Die Umstellung soll 2019 abgeschlossen sein. Der neue Bus bietet Platz für 63 Fahrgäste. Geladen werden die Modelle durch einen Stromabnehmer am Dach, so wie es jetzt schon bei den kleineren Modellen passiert. Die Ladestation wird sich bei der Endhaltestelle Wittelsbachstraße befinden, ein Ladevorgang soll laut Wiener Linien nun sechs Minuten dauern.

Kleine Busse seit 2013 unterwegs

Die Neuzugänge werden für die Wiener Linien die ersten Normalbusse mit Elektroantrieb sein. Kleinere Exemplare gibt es bereits: Seit 2013 werden die Innenstadt-Buslinien 2A und 3A ausschließlich mit kleinen, sieben Meter langen, Elektrobussen betrieben.

(APA)

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