Döbling: Bezirksvorsteher ist doch für das Parkpickerl

(c) Clemens Fabry
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Das Bezirksparlament wird über die Einführung einer flächendeckenden Kurzparkzone im 19. Bezirk abstimmen - obwohl die Bewohner in einer Befragung dagegen gestimmt haben.

Döbling könnte nun möglicherweise doch ein flächendeckendes Parkpickerl bekommen - allerdings nur zwischen 14.00 und 19.00 Uhr. Langzeit-Bezirksvorsteher Adi Tiller (ÖVP) bringt am Donnerstagnachmittag gemeinsam mit den Neos einen entsprechenden Antrag im Bezirksparlament ein, bestätigte er entsprechende Berichte des "Kuriers" und der "Kronen Zeitung".

Bewohner waren dagegen

Die Regelung würde ganz Döbling betreffen - abgesehen von den großen Parkplätzen etwa beim Krapfenwaldlbad oder der Wienerwaldzone, sagte Tiller zur APA. Bei einer Bürgerbefragung vor rund einem Jahr haben die Döblinger die Einführung des Parkpickerls mit knapper Mehrheit abgelehnt. Tiller hatte daraufhin über die Schaffung von "Insellösungen" nachgedacht, was aber rechtlich nicht möglich gewesen wäre.

Ob die nun geplante Regelung umgesetzt wird, entscheidet letztlich die Stadt. "Grundsätzlich ist die Zustimmung zum Parkpickerl in Döbling ein erster richtiger Schritt", sagte ein Sprecher von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) zur APA. Den Antrag würde man "sehr ernst" nehmen. Die Stadt werde prüfen, ob mit diesen "Geltungszeiten die Ziele der Parkraumbewirtschaftung" erreicht werden können.

(APA )

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