Schwarzer Tag für Wiens Autofahrer

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Staus zuerst durch Gasgebrechen, dann wegen einer Taxiprotestfahrt.

Wien. Wiens Autoverkehr war am Montag gleich zweifach erheblich behindert: In den Morgen- und Vormittagsstunden kamen etliche wegen einer unvermuteten Barriere stadteinwärts auf der Rossauer Länder bei der Friedensbrücke zu spät in die Arbeit (oder zur Schule). Grund: Reparaturarbeiten nach einem am Sonntag entdeckten Gasgebrechen.

Der Stau reichte bis über die Donau nach Norden zurück über sechs Kilometer Länge. Danach dann gab es am anderen Ende Wiens teilweis bis in die Innenstadt Probleme. Grund: 1000 Taxifahrer haben gegen die Konkurrenz durch Fahrdienstanbieter protestiert, konkret gegen Uber. Die Protestfahrt startete am späten Vormittag in Favoriten. Wirtschaftskammer und Taxi-Innung unterstützten die Demo nicht, kündigten aber eine Klage gegen den Fahrdienstvermittler Uber an.

Gegen Preisdumping

Organisator Irfan Kuna erklärte, die Politik und die Interessenvertreter seien aufgefordert, „faire und klare Verhältnisse zu schaffen“, dem Preisdumping durch Uber müsse ein Ende gesetzt werden. Der Fahrdienstanbieter, so fordert er, müsse stärker kontrolliert oder es müsse ein Einheitsgewerbe gebildet werden. (red./APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 17.04.2018)

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