Wegen eines Unwetters über Wien schwoll der ansonsten gemächlich aus dem Westen der Stadt Richtung Donaukanal fließende Wienfluss bedrohlich an.
Dramatische Szenen haben drei Arbeiter am frühen Dienstagnachmittag im Becken des Wienflusses erlebt. Wegen eines Unwetters über Wien schwoll das ansonsten gemächlich aus dem Westen der Stadt Richtung Donaukanal fließende Rinnsal bedrohlich an. Die Arbeiter waren laut Gerald Schimpf, Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr, im unterirdischen Teil unter dem Stadtpark beschäftigt und wurden überrascht.
Ihre Maschinen - ersten Informationen handelte es sich um zwei Fahrzeuge und eine Arbeitsbühne - trieben ab, die Männer landeten im Wasser. Die Feuerwehr sicherte sie zunächst über Rettungsringe an Leinen. Gleichzeitig wurde zu jedem ein Einsatztaucher abgeseilt, der zusätzlichen Schutz gab. Ein Arbeiter wurde mit einem Seil aus dem Wasser gezogen, die anderen mit Booten geborgen. Nach ersten Erkenntnissen ging es allen drei gut, auch wenn sie nass waren.
Ihre Fahrzeuge sollten zu einem späteren Zeitpunkt geborgen werden. Schimpf zufolge war dies zunächst zu gefährlich.
Zahlreiche Feuerwehreinsätze
Das Unwetter hat am frühen Dienstagnachmittag zu zahlreichen weiteren Einsätzen der Wiener Berufsfeuerwehr geführt. Der Schwerpunkt lag im Südwesten des Stadtgebietes. Etwas chaotischer war die Situation im Straßenverkehr: Die Wiener Polizei bat via Twitter um besondere Vorsicht, da einige Ampeln ausgefallen waren.
(APA)