Markus Figl und das gallische Dorf von Wien

Markus Figl, Chef des ersten Bezirks, fällt derzeit mit Widerstandsaktionen (nicht nur) gegen die Stadt auf.
Markus Figl, Chef des ersten Bezirks, fällt derzeit mit Widerstandsaktionen (nicht nur) gegen die Stadt auf.(c) Gruber/KURIER/picturedesk.com
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Bezirkschef Markus Figl auf den Spuren Ursula Stenzels: Gegen Stadtregierung wie Mutterpartei – und für die Bewohner.

Wien. Der erste Bezirk war immer ein Widerstandsnest. Nicht nur aus der Tradition als tief schwarze Bastion gegen die Stadtregierung, sondern auch aus seinem Verständnis als der bürgerlichste der wenigen bürgerlichen Bezirke Wiens – gepaart mit dem Selbstvertrauen des prestigeträchtigen politischen, kulturellen, geografischen und wirtschaftlichen Zentrums der Stadt.

Niemand hat diese Rolle des gallischen Dorfes so zelebriert wie Ursula Stenzel, die streitbare langjährige Bezirksvorsteherin. Der ÖVP-Politikerin, die nach ihrer Ablöse als Bezirksvorsteherin zur FPÖ wechselte, waren die Bewohner der Innenstadt heilig. Sie standen für Stenzel über der ÖVP-Parteidisziplin, da wurde gerne einmal die schwarze Wirtschaftskammer oder der schwarze Parteichef öffentlich angeschossen – wenn Stenzel eine Maßnahme nicht gefiel.

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