In Wien-Simmering ist die Parkraumbewirtschaftung gestartet. Simmering war der 18. der 23 Wiener Bezirke, der sich für das "Parkpickerl" entschieden hat - und nicht der letzte.
Das Zentrum Simmerings wurde mit 5. November flächendeckend zur kostenpflichtigen Kurzparkzone. Bewohner des elften Wiener Bezirks können das Parkpickerl beantragen, laut ORF haben das bereits 6000 Personen getan.
Die flächendeckende Kurzparkzone umfasst das Zentrum von Simmering mit allen U-Bahn-Stationen und deren Umfeld. Im vergangenen Herbst sprachen sich die Simmeringer für die Einführung der Parkraumbewirtschaftung im Zentrum aus. Für die Befragung wurde der Bezirk in drei Zonen gegliedert. In den beiden anderen Zonen Richtung Stadtrand entschieden sich die Befragten gegen das Parkpickerl.
Döbling kommt, Diskussion in Hietzing gestartet
Simmering ist der 18. der 23 Wiener Bezirke, der sich für eine flächendeckende Kurzparkzone entschieden hat. Im Zuge der Einführung des Parkpickerls in Simmering wird auch die Zone im dritten Bezirk ab November erweitert. Sie umfasst dann zusätzlich zum bestehenden Gebiet die Straßen zwischen Litfaßstraße, Baumgasse, Nottendorfer Gasse, Erdbergstraße und der Bezirksgrenze zu Simmering. Eine Überlappungszone mit Simmering ist nicht vorgesehen.
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Auch Döbling hat sich zuletzt - gegen den Willen von Noch-Bezirksvorsteher Adolf Tiller (ÖVP) - für die Einführung der Parkraumbewirtschaftung entschieden. Und mit Hietzing könnte der nächste Bezirk folgen: Um Überzeugungsarbeit zu leisten, hat Wiens Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) deshalb zu einem "Parkpickerl-Gipfel" geladen. Er findet am 3. Dezember im Rathaus statt.
(APA)