Austrian-Flieger kehrt wegen Rauchs im Cockpit um

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GBR United Kingdom England London 01 07 2017 Heathrow Airport LHR17 Registration OE LBC(c) imago/R�diger W� (Rüdiger Wölk)
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Der Airbus A321-100 Richtung Frankfurt am Main kehrte wieder nach Wien zurück, als beißender Geruch und Rauch auftraten. Grund dafür: ein nicht entferntes Reinigungsmittel.

Eine Maschine der Austrian Airlines (AUA), die von Wien nach Frankfurt unterwegs war, ist am Sonntag nach 15 Minuten wieder umgedreht, weil sich beißender Geruch und Rauch im Cockpit und dann auch in der Kabine breitmachte. Wie das Online-Portal "Aviation Herald" berichtete, musste die Crew ins Krankenhaus, die Passagiere blieben unverletzt. Schuld war ein nicht entferntes Turbinenreinigungsmittel.

An Bord waren 161 Fluggäste und sechs Crewmitglieder. Als der AUA-Airbus A321-100 startete und eine Höhe von 2.000 Fuß erreichte, bemerkte die Crew im Cockpit beißenden Geruch. Auch die Flugbegleiter in der Kabine bemerkten daraufhin Geruch und Rauch und schlugen Alarm. Zwei mussten die Sauerstoffmasken aufsetzen, ein weiterer eine Schutzmaske wegen des Rauchs. Der Flieger kehrte wieder nach Wien zurück.

Die Passagiere wurden nicht verletzt. Die Crew musste aber vorsorglich zur Untersuchung ins Krankenhaus. Am Mittwoch berichtete die Airline laut "Aviation Herald", dass ein Motorenreinigungsmittel an dem Geruch schuld war. Das linke Triebwerk wurde gewartet und dabei mit diesem speziellen Mittel gewaschen. Zwar wurde die Substanz wieder entfernt, doch scheinbar geriet ein Rest davon in die Luftkanäle.

(APA)

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