Spaziergänger blutüberströmt auf Weg in Wien gefunden

Ein 49-Jähriger wurde am Sonntagabend in Wien-Donaustadt mit einem Messer attackiert und schwer verletzt. Zwei Passanten fanden ihn wenig später. Das Tatmotiv ist noch unklar, die Polizei sucht nach Hinweisen.

Zwei Passanten haben am Sonntagabend in der Nähe der Schukowitzstraße in Wien-Donaustadt einen blutüberströmten Mann gefunden, der auf dem Boden lag. Laut Polizeisprecher Harald Sörös wies der 49-Jährige schwerste Stichverletzungen im Bauch auf. Er wurde mit einem Messer attackiert. Die Zeugen alarmierten sofort die Polizei und die Wiener Berufsrettung. Die Einsatzkräfte brachten den Verletzten in ein Krankenhaus.

Den Ermittlern zufolge liegt sicher Fremdverschulden vor, einen Suizidversuch schlossen sie aus. Der 49-Jährige war schon bei Dunkelheit zu Fuß auf seiner üblichen Spazierrunde unterwegs, als er von einem unbekannten Täter mit einem Messer attackiert wurde. Der Aggressor flüchtete, während das Opfer blutüberströmt liegen blieb. Das Tatmotiv ist derzeit völlig unklar.

Der 49-Jährige, welcher der Polizei bisher nicht aufgefallen sein dürfte, war bisher nicht einvernahmefähig. In Lebensgefahr befand sich der 49-Jährige aber dem Polizeisprecher zufolge nicht.

Aus Befragungen der Familie des Verletzten wurde der genaue Tatort lokalisiert. Demnach wurde der Überfall beim Rundumadum-Wanderweg in der Nähe des Rautenwegs verübt. Der Tatzeitraum wurde auf 17.15 bis 18.30 Uhr eingegrenzt.

LPD Wien/Google

Die Wiener Polizei hat den genauen Tatort in der Nähe des Teichs Paischer-Wassers veröffentlicht und sucht Personen, die zum Tatzeitpunkt in der Nähe des Tatorts unterwegs waren. Sie bittet etwaige Zeugen, Hinweise beim  Landeskriminalamt, Außenstelle Nord, unter der Telefonnummer 01-31310-67800 zu melden.

(APA)

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