Steht die neue Chefin der Wiener Grünen im Schatten der alten? Birgit Hebein hält die Debatte über ihre (fehlende) Präsenz für „kleinkariert“. Und sie will die Citymaut weiter diskutieren.
Die Presse: Maria Vassilakou ist medial sehr präsent, obwohl sie nicht mehr viel entscheiden wird. Sie als neue Grünen-Chefin bleiben dagegen noch im Hintergrund. Ist das schlau?
Birgit Hebein: Ich finde die Frage kleinkariert. Wir stimmen uns eng ab und teilen uns die Themen auf. Und es ist doch gut, dass sie bei dem Thema Verkehrssicherheit sofort gehandelt hat. Wichtig ist die grüne Handschrift und nicht, welches Gesicht dahintersteht. Ich selbst bin gerade vor allem in den Bezirken unterwegs. Außerdem bereite ich eine Schwerpunktkampagne zum Hitzesommer 2019 vor und werde mich im EU-Wahlkampf intensiv einbringen. Und ich vertrete Maria Vassilakou auch immer öfter bei offiziellen Anlässen. Das wird natürlich bis Juni noch weiter zunehmen.