Probleme bei Wiener Bauprojekten

Frist abgelaufen: Das alte Handelsgericht in der Riemergasse wird dennoch weiter zum Luxushotel umgebaut.
Frist abgelaufen: Das alte Handelsgericht in der Riemergasse wird dennoch weiter zum Luxushotel umgebaut.(c) Lukas Aigelsreither
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Beim geplanten Fünf-Sterne-Hotel in der Riemergasse stört sich nicht nur mancher Anrainer. Probleme gibt es auch beim neuen Lokal Bootshaus an der Alten Donau.

Wien. Mit Umbauten macht man sich in der Nachbarschaft selten beliebt. Selbst wenn, wie im Fall des ehemaligen Handelsgerichts in der Riemergasse, damit ein mehr als 15Jahre andauernder Leerstand zu Ende geht. Doch am geplanten Fünf-Sterne-Hotel (Projektname: Vienna Court) stört sich nicht nur mancher Anrainer (und eine Boulevardzeitung).

Vielmehr ist die Baufertigstellungsfrist bereits Ende 2018 verstrichen – lang vor der geplanten Eröffnung 2021. Man habe, heißt es beim Eigentümer, der Schweizer Investmentgruppe Brisen, um Verlängerung der Frist angesucht und gehe davon aus, dass diese von den Behörden genehmigt werde.

Die Fertigstellungsfrist bezog sich auf jene Baupläne, die bereits 2011 eingereicht worden waren – allerdings nicht von der Brisen Group, sondern von einem früheren Investor. Die Liegenschaft wechselte seit dem Verkauf durch die Bundesimmobiliengesellschaft 2003 immer wieder den Eigentümer: Mehrere Hotelprojekte (u. a. ein Four Seasons) wurden angekündigt, aber niemals umgesetzt, ehe das Gebäude 2016 an die Brisen Group ging.

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