Laut Stadtrat Hanke wurde ein guter Zeitpunkt genutzt, um den Cross-Border-Leasing-Vertrag zu beenden.
Wien. Wien hat jenen Cross-Border-Leasing-Vertrag, der die Infrastruktur von Wien Kanal betraf, vorzeitig beendet, das teilte Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) mit. Es handle sich um einen vorzeitigen Ausstieg – die Verträge mit dem Partner, einer US-Versicherung, wären bis 2035 gelaufen.
Nun habe man ein günstiges Zeitfenster, konkret Änderungen im US-Steuerrecht, genutzt, auszusteigen. Mögliche Risken seien so nun beseitigt. Bei Cross-Boarder-Leasing wird öffentliche Infrastruktur verpachtet oder verkauft und zurückgeleast. Wobei im konkreten Fall versichert wurde, dass der Kanal stets Eigentum der Stadt war. Motiv dafür sind Prämien zu Beginn der Laufzeit oder Steuerverschiebungseffekte für den Leasinggeber. (APA)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 06.03.2019)