Die Wiener Bäder sind in die Saison gestartet: Mit Sicherheitsfokus und dem Feiern einer Badekultur, die Wien seit nun bald 100 Jahren zu einem Mekka des gemeinschaftlichen Badens macht.
Wien. Zwölf Grad, Regen ohne Ende. Aber wenn ein Termin wie der Start der städtischen Badesaison am 2. Mai seit Jahren quasi in Stein gemeißelt ist, muss man sich den Fototermin dazu eben schönreden: „Es ist wirklich warm“, versicherte der für Bäder zuständige Stadtrat, Jürgen Czernohorszky (SPÖ), am Montag nach einem Griff ins Becken des Kongreßbades.
„Der Regen ist ein gutes Omen“, sagte Hubert Teubenbacher, Leiter der MA 44 (Bäder). Schließlich habe man voriges Jahr den Pressetermin im Schafbergbad ebenfalls bei Regen absolviert – und es wurde ein heißer, trockener Sommer mit guten Zahlen.
Was gibt es in den 28 städtischen Sommerbädern Neues? Ein Schwerpunkt sei das Thema Sicherheit, sagt Czernohorszky: Da zuletzt steigende Nichtschwimmer-Raten bei Kindern Sorgen bereitet haben, gibt es heuer zusätzliche Schwimmkurse. Ebenfalls wieder geben wird es in den Bädern ein Animationsprogramm, Kinderprogramm oder Wasserspiele.