Alte Donau: 100 Jahre Bundesbad, eine Hommage

Im Bundesbad-Gastgarten mit Blick aufs Wasser: Die Aufnahme dürfte aus den frühen 1950ern stammen.
Im Bundesbad-Gastgarten mit Blick aufs Wasser: Die Aufnahme dürfte aus den frühen 1950ern stammen. (c) Burghauptmannschaft Österreich
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Im Juni 1919 zur Abhärtung der Soldaten eröffnet, ist das Bundesbad erst seit den 1950ern öffentlich zugänglich. Verändert hat sich seither wenig – zur Freude der Stammgäste.

Wien. Entscheiden muss man sich bei den gelben Fahnen, die man schon wehen sieht, wenn man aus der U1-Station Alte Donau herauskommt: Stellt man sich gleich hier in der Schlange an, vor dem gelb beflaggten Bundesbad? Oder geht man weiter zum (städtischen) Strandbad? Oder überhaupt noch weiter zu den kostenlos zugänglichen Wiesen – dem ArbeiterInnenstrand oder der Romawiese?

Nicht wenige der heutigen Stammgäste des Bundesbads dürften das erste Mal aus ganz pragmatischen Gründen hier gelandet sein: Sie wollten auf der schattenarmen Arbeiterstrandbadstraße nicht noch länger der gnadenlosen Sonne ausgeliefert sein und sind gleich ins erste Bad neben der U-Bahn abgebogen. Andere Badegäste waren, lang bevor die U1 hier überhaupt fuhr, schon als Kinder da – und haben sich heute, als Pensionisten, dank dauergemieteter Saisonkabine im Bundesbad schon fast häuslich eingerichtet.

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