Die Helden der Preßgasse

Wenige Minuten nach dem teilweisen Hauseinsturz bereits im Einsatz: die freiwilligen Einsatzkräfte des Katastrophenhilfsdienstes der Wiener Feuerwehr.
Wenige Minuten nach dem teilweisen Hauseinsturz bereits im Einsatz: die freiwilligen Einsatzkräfte des Katastrophenhilfsdienstes der Wiener Feuerwehr.APA/EXPA/MICHAEL GRUBER
  • Drucken

Der Einsatz nach dem teilweisen Hauseinsturz hat den Katastrophenhilfsdienst in den Fokus gerückt. Und damit Feuerwehrleute, die sich ehrenamtlich großer Gefahr aussetzen.

Die Bilder haben in dieser Woche ganz Wien – und viele weit darüber hinaus – erschüttert. Ein Haus, in dem ein riesiges Loch klafft, Schuttberge, die ganze Autos begraben haben, eine Explosion, die offenbar Fenster in der ganzen Straße auf der Wieden bersten ließ – und die Berichte von Such-, Bergungs- und Sicherungsarbeiten, wie man sie sonst aus Katastrophengebieten oder Filmen kennt.

Feuerwehrleute, die mit Schallortungsgeräten bei absoluter Stille versuchen, vermisste Menschen zu finden. Die sensible Mikrofone in die Schuttkegel schieben, prüfen, wo Hohlräume Überleben sichern könnten, deren Rettungshunde über Schutt klettern auf der Suche nach Spuren Überlebender. Schutt wurde händisch abgetragen, um niemanden zu verletzten, indes bestand permanente Einsturzgefahr – und damit große Gefahr für die beteiligten Feuerwehrleute. Sie konnten schließlich zwei Menschen nur noch tot aus den Trümmern bergen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

GASEXPLOSION IN WIEN: UNGLUeCKSORT
Wien

Nach Gasexplosion in Wien bleibt Areal abgesperrt

Rund 50 Personen bekommen Ersatzwohnungen. Nachdem das zerstörte Haus abgerissen ist, soll ein neuer Gemeindebau entstehen.
Bei der Explosion starben zwei Menschen. Den übrigen Bewohnern - rund 50 - wurden Ersatzquartiere zur Verfügung gestellt.
Wien

Zerstörtes Haus in Wien-Wieden wird abgerissen

Eine Sanierung wäre zu gefährlich, in der Preßgasse wird ein neuer Gemeindebau errichtet werden. Die beiden Toten waren Mieter gewesen.
Arbeiten in der Nähe des Unglücksorts Donnerstagfrüh.
Wien

Explosion auf der Wieden: Gespenstische Stille am Tag danach

Lokalaugenschein. Viele Bewohner stehen fassunglos hinter den Absperrbändern, Schaulustige kommen dazu: Am Morgen nach der Explosion in der Pressgasse bleibt die Straße weiter gesperrt. Die Feuerwehr sucht nach einer in den Trümmern vermissten Person.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.