Einer aktuellen Befragung zufolge liegt der französische Präsident bei 47 Prozent, sein sozialistischer Herausforderer Hollande bei 53 Prozent.
Knapp eine Woche vor der Stichwahl um das Präsidentenamt in Frankreich hat Amtsinhaber Nicolas Sarkozy in Umfragen leicht an Boden gutgemacht. Das Meinungsforschungsinstitut Ipsos sah Sarkozy in einer am Montag veröffentlichten Umfrage bei 47 Prozent und den Sozialisten François Hollande bei 53 Prozent. Damit verlor Hollande innerhalb einer Woche einen Prozentpunkt, den Sarkozy dafür hinzugewann.
Eine Umfrage des Instituts LH2, die am Sonntag veröffentlicht wurde, sah Sarkozy mit einem Plus von zwei Prozentpunkten bei 46 Prozent und Hollande bei 54 Prozent.
Am Sonntag entscheiden die Franzosen im zweiten Wahlgang, wer nächster Präsident des Landes wird. Am Mittwoch treten die beiden Kandidaten in einem Fernsehduell direkt gegeneinander an. Allerdings bewirkten solche Debatten bisher noch nie einen Umschwung in den Umfragen.
Die deutsche Bundeskanzlerin will den Vertrag für Budgetdisziplin auf keinen Fall neu verhandeln. Der Favorit für das französische Präsidentenamt fordert aber genau das.
700 Moscheen sollen dazu aufgerufen haben, Amtsinhaber Sarkozy nicht zu wählen. Dementi kommen von allen Seiten. Hollande erweckt indes mit einem Video mit Rap-Musik die Aufmerksamkeit.
Der Sozialist sei gefährlich für ganz Europa, so das britische Wirtschaftsmagazin. Seine Erfolgschancen belasten indes die Achse Berlin-Paris. Die rechtspopulistische Marine Le Pen gab die Themen vor, so ein Experte.