Klug: Mehr Sport und militärische Ausbildung für Rekruten

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Rekruten wollen laut Umfrage weg von der Systemerhalterstruktur. Der Verteidigungsminister kündigt Umstellungen für Herbst an.

Das Bundesheer wird reformiert. Die Details stehen aber noch nicht fest. Geht es nach den Rekruten, dann soll es während des Grundwehrdiensts vor allem mehr Sport und mehr militärische Ausbildung geben. Neo-Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) will die Wünsche der Grundwehrdiener auch umsetzen.

10.000 Fragebögen wurden an alle Kasernen geschickt, berichtet Ö1. Die Rekruten sollten dabei ihre Vorstellungen für eine Attraktivierung des Bundesheers kundtun.

"Mehr militärische Ausbildung"

Einige hundert Fragebögen wurden bereits ausgewertet. Die Ergebnisse: „Unsere Grundwehrdiener möchten mehr sportliche Aktiviäten ausüben", erklärt Klug. Konkret bedeute das auch ein breiteres Angebot. "Beachtlich" sei zudem, dass die Rekruten „gerne mehr militärische Ausbildung" hätten. "Also weg von der Systemerhalterstruktur hin zur Truppe", so Klug.

Der Verteidigungsminister will die Wünsche erfüllen. Einzelne Maßnahmen könnten bereits für die 7000 im Herbst einrückenden Grundwehrdiener wirken, so Klug.

In den nächsten Wochen solle die Umfrage zur Gänze ausgewertet werden. Der Endbericht wird dann Ende Juni vorliegen.

(Red.)

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