Mehrere Medien, darunter die britische Tageszeitung "The Guardian" und das Schwedische Fernsehen SVT, erheben Vorwürfe gegen Saab und das britisch-schwedische Verkaufskonsortium Gripen International. Diese hätten unter anderem tschechische Parlamentarier bestochen, um einen Abfangjäger-Deal für Schweden an Land zu ziehen. SVT behauptet auch, dass der österreichische Waffenlobbyist Alfons Mensdorff-Pouilly in die angebliche Korruptionsaffäre verwickelt sei. Dieser weist jedoch die Vorwürfe, insbesondere den Erhalt der in dem TV-Bericht behaupteten Provisionen in der Höhe von rund 8,7 Mio. Euro als unwahr zurück.
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Die schwedische Staatsanwaltschaft ermittelt im Zusammenhang mit Korruptionsvorwürfen zum Gripen-Geschäft mit Tschechien auch den nicht zustande gekommenen Abfangjäger-Deal des Herstellers Saab mit dem österreichischen Bundesheer.
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Mensdorff wird im Eurofighter-Untersuchungsausschuss als Zeuge einvernommen. Er weist dabei jegliche Verbindung seiner Person mit dem Beschaffungsvorgang der Abfangjäger zurück. Er sei weder Waffenhändler noch -lobbyist. Weder er selbst noch eine seiner Firmen seien in den Beschaffungsvorgang involviert gewesen, betont Mensdorff, der als seine Berufsbezeichnung "Bauer" angibt.
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Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt gegen Mensdorff in der Gripen-Affäre. Die Untersuchungen seien aufgrund von Informationen aus Schweden, Tschechien und Ungarn über das Vorliegen möglicher Straftatbestände eingeleitet worden. Auch das Bundeskriminalamt ermittelt. Mensdorff zeigt sich darüber "überrascht" und hofft, dass dadurch die "falschen Anschuldigungen" gegen ihn "endgültig entkräftet" würden.
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Die Causa Mensdorff
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