"Im zehnten Jahr unserer Bewegung verdient es unser Bündnis wieder so aufgestellt zu sein, dass es in absehbarer Zeit erfolgreich werden kann", erklärt Grosz.
Gerald Grosz tritt als Parteichef des BZÖ zurück. Das teilte er am Montag den Parteimitgliedern per E-Mail mit. Sein berufliches Engagement als Unternehmer lasse vollen Einsatz für das Bündnis nicht zu, begründete er den Schritt in dem Schreiben.
Grosz hat die vom verstorbenen Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider gegründete Partei nach der Wahlschlappe bei der Nationalratswahl 2013 übernommen. "Im zehnten Jahr unserer Bewegung verdient es unser Bündnis wieder so aufgestellt zu sein, dass es in absehbarer Zeit erfolgreich werden kann", erklärt Grosz in dem Brief an die Mitglieder. Er habe in den vergangenen Monaten intensiv nachgedacht und dabei festgestellt, dass er das Amt des Obmannes nicht so ausfüllen kann, "dass ein spürbarer Erfolg gewährleistet ist".
Montagabend findet nun eine Sitzung des Bundesparteivorstands statt. Wer ihm an der Parteispitze nachfolgen soll, ließ Grosz noch offen, denn am Dienstag werde bei einer Pressekonferenz über die personellen Neuerungen informiert. Sobald als möglich soll dann auch ein Bundeskonvent stattfinden.
(APA)