Strache traf Trump-Berater

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Strache traf Trump-BeraterREUTERS
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Der FPÖ-Chef veröffentlichte nun Details der Reise einer Partei-Delegation in die USA.

Wie er nun bekannt gab, hat FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache in der Woche vor der Wahl die USA besucht und dort einen führenden Berater des künftigen US-Präsidenten Donald Trump getroffen. Nach einem Bericht über die Teilnahme einer FPÖ-Delegation an einer Trump-Wahlparty in New York in der Wahlnacht veröffentlichte Strache am Dienstag über Facebook Details seiner Reise.

Seinen eigenen Angaben nach traf der FPÖ-Chef bei einem einwöchigen Besuch in New York und Washington den vormaligen Militär und Trump-Vertrauten Michael Flynn, der als möglicher Verteidigungsminister in der künftigen Regierung des Republikaners gehandelt wird. Worüber Strache bei der Unterredung mit Flynn sprach, darüber wollte Strache-Sprecher Karl Heinz Grünsteidl keine Auskunft geben.

Laut dem Sprecher weilte Strache von 30. Oktober bis 6. November in den USA. Neben Flynn traf er auch die republikanischen Kongressabgeordneten Steve King und Robert Pittenger, sowie den New Yorker Lokalpolitiker Joe Borelli. Strache wurde seinen Angaben nach unter anderem von den freiheitlichen EU-Abgeordneten Harald Vilimsky und Georg Mayer begleitet. Ein von Strache auf Facebook gepostetes Bild zeigt die FPÖ-Politiker und Straches Ehefrau Philippa Beck vor dem Hintergrund des Obelisken in der US-Hauptstadt Washington.

Strache nicht bei Trump-Siegesparty

Bereits am Montag hatte FPÖ-Abgeordneter Vilimsky erklärt, gemeinsam mit einer Delegation von freiheitlichen Politikern eine Trump-Party in der Wahlnacht in New York besucht zu haben. Strache widersprach jedoch am Montag einem Bericht der italienischen Zeitung "Corriere della Sera", er sei ebenfalls bei der Siegesfeier im New Yorker Trump Tower in der Nacht von 8. auf 9. November gewesen.

In ganz Europa hatten weit rechts stehende Parteien nach der Wahl von Trump ihre Unterstützung für den Republikaner erklärt. Auch Strache zeigte sich erfreut über den Wahlsieg, durch den das "verfilzte Establishment Zug um Zug vom Wähler abgestraft" werde.

(APA)

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