Chat-Nachlese: ''Pröll und Stronach sind machtverliebt''
30.12.2016 um 22:25
Die Spitzenkandidatin der FPÖ bei der niederösterreichischen Landtagswahl am 3. März, Barbara Rosenkranz, sprach im DiePresse.com-Chat über den "Fall der Absoluten", ihre Wahlziele und eine "besonders schöne Region".
Sabine Hottowy
Gleich zu Beginn rief Rosenkranz zur Abwahl von VP-Landeschef Erwin Pröll auf: "Es ist wichtig, dass die Absolute fällt, damit das Argument auch in Niederösterreich wieder zählt und sich die Basta-Politik ändern muss."
Zu dem Verhältnis zwischen Pröll und Neo-Politiker Frank Stronach meinte die zehnfache Mutter: "Beide Herren sind machtverliebt, haben sich tatsächlich auch sehr gut verstanden und sich aus persönlichen Gründen in die Wolle gekriegt - mit Politik hat das nichts zu tun."
Sabine Hottowy
Die Freiheitliche will die strukturschwachen Regionen des größten Bundeslandes aufwerten - und zwar in folgender Reihenfolge: "Zuerst hochrangige Verkehrsanbindung, dann Betriebsansiedlungen, dann der Zuzug auch von jungen Familien." Ein Aufblühen der ländlichen Gebiete sei anders nicht zu erreichen, ist sie sich sicher.
Sabine Hottowy
Auch der Ausbau der Schnel- und U-Bahn-Linien bis nach Niederösterreich ist Rosenkranz ein Anliegen. Bisher sei dieses Vorhaben gescheitert, weil "die Pröll-ÖVP und die Häupl-SPÖ keine vernünftige Lösung ausgehandelt haben". Auch das Waldviertel - "diese besonders schöne Region" - brauche eine hochrangige Straße.
Sabine Hottowy
Welches Prozent-Ziel sie am 3. März erreichen möchte, wollte die Spitzenkandidatin nicht verraten. Nur soviel: "Wir freuen uns über jeden Stimmenzugewinn."
Sabine Hottowy
Chat-Nachlese: ''Pröll und Stronach sind machtverliebt''
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