Die Ausgeschlossenen begeistern

Ein Betreuer des Captor-Projekts (rechts) erklärt dem Schüler der Neuen Mittelschule Hartberg, wie das Gerät bodennahes Ozon messen kann.
Ein Betreuer des Captor-Projekts (rechts) erklärt dem Schüler der Neuen Mittelschule Hartberg, wie das Gerät bodennahes Ozon messen kann.CAPTOR / CC BY-SA 4.0
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Wiener Forscherinnen zeigen, wie man Kinder und Jugendliche vom Rand der Gesellschaft näher zur Wissenschaft bringen kann. Vernetzung der Initiativen wäre sinnvoll.

Initiativen zur Vermittlung von Wissenschaft an Kinder und Jugendliche gibt es in Österreich viele. Doch manche erreichen nur jene, die ohnehin schon an neuem Wissen interessiert sind. Wie kann man den Teufelskreis durchbrechen und auch marginalisierte Kinder und Jugendliche ins Boot holen, die eher an den Rand der Gesellschaft gedrängt sind?

Gründe für den Ausschluss von Wissenschaftsvermittlung gibt es unzählige: Das soziale Milieu kann hinderlich sein, in der Familie keine Unterstützung bestehen, es kann ein Mangel an Angeboten sein, die die Kinder direkt in der Nähe „abholen“. Manche Jugendliche werden auch vom pompösen Gebäude eines Museums abgeschreckt. Wenn man sich doch hineintraut, redet einen vielleicht ein Erwachsener auf einschüchternde Weise an. „In Wien ist es oft abhängig vom Bezirk, ob man sich für Wissenschaft und Museen interessiert: In inneren Bezirken hat man viele Angebote, und außerhalb fast keine“, sagt Maria Schrammel vom Wiener Zentrum für Soziale Innovation (ZSI).

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