Wenn der Optimismus Sorge macht

Berkshire Hathaway chairman and CEO Warren Buffett smiles in front of a photo of himself before the Berkshire´s annual meeting in Omaha
Berkshire Hathaway chairman and CEO Warren Buffett smiles in front of a photo of himself before the Berkshire´s annual meeting in Omaha(c) REUTERS (RICK WILKING)
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Analysten verschätzen sich oft eklatant. Anfang 2017 zeigten sich die Experten dem US-Markt gegenüber vorsichtig. Es folgte ein Boom. Für 2018 überwiegt der Optimismus. Zu Recht?

New York. Warren Buffett hat schon oft gescheite Dinge gesagt, und eines der bekanntesten Zitate des Starinvestors geht so: „Sei ängstlich, wenn die anderen gierig sind, und sei gierig, wenn die anderen ängstlich sind.“ Auf die aktuelle Lage umgelegt könnte man fragen: Ist es gerade jetzt, wo die Mehrzahl der Experten geradezu euphorisch ist, an der Zeit zu verkaufen?

US-Aktien sind am Kurs-Gewinn-Verhältnis gemessen so teuer wie seit der Dotcom-Blase nicht mehr, und trotzdem erwartet der Durchschnitt der von Bloomberg befragten Analysten einen Anstieg des S&P-500-Index von 7,5 Prozent für das Jahr 2018. Wohlgemerkt: Die Umfrage wurde durchgeführt, bevor der US-Senat für die Steuerreform gestimmt hat, und manche Experten hoben hervor, dass es im Falle einer erfolgreichen Abgabenreform auch deutlich weiter nach oben gehen könne.

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