Die Arbeit am Image der Habsburger

Der Erstdruck der „Kaiserhymne“ für Singstimme und Klavier (1797).
Der Erstdruck der „Kaiserhymne“ für Singstimme und Klavier (1797). (c) Werner Telesko (Hg.)
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Kulturgeschichte.Wiener Wissenschaftler ergründen die seinerzeitige Repräsentation der Habsburg-Lothringischen Dynastie in Musik, in visuellen Medien und in der Architektur.

Herrschaft wird stark über Symbole vermittelt, die identitätsstiftend wirken und das Image der Führungsschicht stärken sollen. Heute gibt es dafür den modischen Begriff Corporate Identity, doch die Methoden sind seit Jahrhunderten bekannt: Zu allen Zeiten wollten Herrscher ihre Macht und ihr Ansehen durch eine standesgemäße Repräsentation absichern und, wenn möglich, steigern.

Die gezielte Gestaltung des Images war freilich niemals einfach. Zu diesem Schluss kommen auch zwei Forscherteams um die Wiener Kunsthistoriker Werner Telesko und Herbert Karner, die am Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen (IKM) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) die höfische Repräsentation der Habsburger untersuchen – gefördert vom Wissenschaftsfonds FWF.

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