Ein Rettungsteam für Kulturgüter

Zum Glück nur eine Übung: die Erkundung eines erdbebengeschädigten Schlosses in Niederösterreich.
Zum Glück nur eine Übung: die Erkundung eines erdbebengeschädigten Schlosses in Niederösterreich.(c) Donau-Universität Krems
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Vor allem Naturkatastrophen bedrohen heute das kulturelle Erbe Europas. Um es zu bewahren, müssen zivile Experten und Einsatzorganisationen stärker zusammenarbeiten.

Das Giovanni-Boldini-Museum in der norditalienischen Stadt Ferrara ist nach wie vor geschlossen. Es wurde durch das Erdbeben am 20. Mai 2012 schwer beschädigt. Ihr Umgang mit der Katastrophe machte die Region zu einer Expertin auf diesem Gebiet, speziell, was den Kulturgüterschutz angeht. Außerdem hat Ferrara einen Risikomanagementplan für die Unesco-Welterbestätte. Die Stadtverwaltung von Ferrara ist daher einer von zehn Partnern aus Forschung und Verwaltung im EU-Interreg-Projekt „ProteCHt2Save – Risk assessment and sustainable protection of Cultural Heritage in changing environment“. Von österreichischer Seite ist die Donau-Universität Krems (DUK) mit dem Zentrum für Kulturgüterschutz dabei.

Die Altstädte von Krems und Stein, beide Teil des Unesco-Weltkulturerbes Wachau, sind eine von sieben Pilotregionen. Der Schutz, auch von beweglichen Kulturgütern im Krisenfall, und eine Präventionsstrategie, die überdies die Folgen des Klimawandels berücksichtigt, sind eine Herausforderung. Im Projekt wird deshalb überregional und transdisziplinär zusammengearbeitet.

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