Der Weg zum smarten Rasenmäher

TU Graz
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Motorenforschung. Biologische Kraftstoffe, ein Ressourcen sparendes Brennverfahren und ein Sensor, der alles kann: Mit ihren Konzepten für Gartengeräte betraten Maschinenbauer der TU Graz Neuland – und den einen oder anderen Rasen.

Die Vorstellung klingt zunächst einmal lustig. Wissenschaftler mähen den Rasen am Rande des Campus – und das im Namen der Forschung. Solche von einem kleinen Messfahrzeug begleiteten Feldversuche fanden in den vergangenen acht Jahren an der TU Graz und auch beim Partnerunternehmen Stihl in Tirol tatsächlich immer wieder statt. Denn einer der Schwerpunkte des vom Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik koordinierten Projekts „Eco-PowerDrive-2“ und seines Vorgängerprojekts lag darauf, Emissionen und Kraftstoffverbrauch motorisierter Gartengeräte zu reduzieren.

Seinen international erstklassigen Ruf verdankt das Institut ansonsten der Beschäftigung mit weit größeren Motoren. „Wir decken die ganze Bandbreite von Pkw-Motoren bis zu Großmotoren für Schiffe ab“, erzählt dessen Leiter, Helmut Eichlseder. Doch seit einigen Jahren arbeiten vor allem jüngere Forscher aus Faszination auch an Antriebssystemen von Motorrädern – und so sammelte man Erfahrungen mit deutlich kleineren Motoren. Bei Rasenmähern und sogenannten handgehaltenen Arbeitsgeräten – dazu zählen etwa Motorsägen, Heckenscheren oder Freischneider – muss alles noch leichter und kleiner sein.

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