Österreichische Medaillenjagd bei der Berufs-EM

Die Betonbauer Sebastian Frantes und Markus Haslinger bei der Arbeit.
Die Betonbauer Sebastian Frantes und Markus Haslinger bei der Arbeit.(c) WK NÖ
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In Budapest fand die EuroSkills 2018 statt. Unter den 500 Teilnehmern waren 43 Österreicher. Sie traten in 36 Berufen an. In zwei Jahren findet die Europameisterschaft in Graz statt.

Zehn, neun, acht“, brüllt die Menge. Rot-weiß-rote Fahnen werden geschwungen, doch Patrick Reitbauer ist noch vollkonzentriert. „Sieben, sechs, fünf“, skandieren die Fans, Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer und der steirische Landeshauptmann-Stellvertreter Schickhofer bringen sich ganz vorne in Position. „Vier, drei, zwei, eins.“ Riesenjubel brandet auf. Jetzt erst wendet sich Reitbauer dem Publikum zu. Ein müdes Lächeln kommt ihm über die Lippen, die Anspannung weicht einer zufriedenen Erleichterung. Er wird gefeiert wie ein Sieger. Ein Sieger bei den EuroSkills 2018 in Budapest. Der Maler aus der Steiermark hat monatelang auf diesen Moment hingearbeitet, hat 900 Trainingsstunden absolviert – nach Feierabend selbstverständlich. An seiner Technik gefeilt. Jetzt sind drei Tage, knapp 16 Stunden intensiver Wettbewerb vorbei. Jetzt heißt es nur noch Warten auf das Ergebnis der Punkterichter.

Doch vorher ein Foto mit den Honorationen, ein kurzes Interview mit dem Regionalradio. Und irgendwo in der jubelnden Menge stehen seine Eltern, zu Tränen gerührt vor Stolz.

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