Forscher haben in Tirol Neuigkeiten über die Wirkstoffe in Pflanzen ausgetauscht.
Das Alpen-Edelweiß ist nicht nur eine schöne Blume, es war in früheren Zeiten auch als Heilpflanze („Bauchwehblümle“) heiß begehrt. Das geriet allerdings in Vergessenheit – und umso mehr staunten Forscher, als sie in den Blüten eine stark entzündungshemmende Substanz fanden, die sie Edelweißsäure nannten. Auch in den Wurzeln wurden sie fündig: Dort kommt eine Substanz namens Leoligin vor, die u. a. Atherosklerose vorbeugen kann.
Szenenwechsel: Seit Jahrtausenden wird Weihrauch nicht nur für religiöse Riten genutzt, sondern auch als Medizin gegen Entzündungen eingesetzt. Und das hat nichts mit kultischem Hokuspokus zu tun: Die im Weihrauch enthaltenen Boswelliasäuren greifen in das Entzündungsgeschehen ein.